Freitag, 29. Juli 2016

Eine etwas andere Ode! Oder aber auch: Reis, Reis und noch mehr Reis

Erlebnisblog von Doris Temper und Marie-Christine Weiss

Wer von uns verbindet Asien kulinarisch gesehen nicht mit Reis? Auch wir durften das Kulturgut in allen Variationen genießen - dies sorgte jedoch nicht immer für Begeisterung ...
Bereits am ersten Tag unserer Exkursion, an dem wir gen Norden nach Chiang Mai und anschließend in ein Karen-Dorf REISten, befanden wir uns in einer fantastischen Kulisse, umrahmt von auf abfallenden Terrassen angelegten Reisfeldern. Unsere Begeisterung stieg zu diesem Zeitpunkt ins schier Unermessliche! Schließlich kann nicht jeder von sich behaupten, diese Form des landwirtschaftlichen Anbaus hautnah und mit eigenen Augen erleben zu dürfen.

Nassreisanbau

Als wir schließlich im Karen-Dorf ankamen, bestätigte sich unmittelbar die im Vorfeld für uns teilweise scherzhaft klingende Anmerkung unseres Professors, dass Reis doch bitte unser bester Freund werden sollte, mit dem wir nicht nur den verschlafenen Morgen genüsslich teilen, sondern welcher uns zu jeder Tageszeit ein treuer Weggefährte sein würde.
Und, man möge es kaum glauben, wir haben dies im Dorf tatsächlich am eigenen Leib erfahren.
Morgens: Reis
Mittags: Reis
Abends: Reis

Reisfrühstück im Karen-Dorf

Auch das Lunchpaket, das wir für unsere Wanderung von den besuchten Gastfamilien bekamen, bestand hauptsächlich aus ... REIS. So scheint es nicht verwunderlich, dass nach nur wenigen Tagen einige von uns bereits beim bloßen Gedanken an das wohl bedeutendste Grundnahrungsmittel Thailands die Augen verdrehten.

Reis zum Mittagsessen in Mae Tha

Das Gewöhnungsbedürftigste war für uns, dass das meist verzehrte Lebensmittel im Dorf, sowie auch in den nachfolgenden Tagen in Chiang Mai, ohne Gewürze auskommt. Tag für Tag schwand bei uns Salz-liebenden Europäern/-innen die Begeisterung für das doch sehr wichtige Produkt.

Nicht selten kam es vor,  dass wir uns die vom ¨Asiaten um die Ecke¨ bekannte Soyasauce oder lediglich eine Prise Salz herbeisehnten, um zumindest ein Stückchen des Gewohnten zurückzubekommen. Dementsprechend groß war die Freude, als wir uns wieder in der vertrauten ¨Zivilisation¨ befanden und die Menge an Reis etwas mehr selbst bestimmen konnten, und so manchen von uns lockte der Geruch von Junkfood sehr. Ein Gericht ohne REIS? - Ein Highlight!

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