Von Katharina Schussmueller und David Schretzmayer
Wir wissen: Thailand ist ein großes Land und es gibt hier
unendlich viel zu sehen und zu unternehmen.
Während unserer zweiwöchigen Exkursion haben wir insgesamt
sehr weite und viele verschiedene Wege zurückgelegt und das mit den
unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln.
Wir starteten unsere Exkursion direkt mit einem Flug von
Bangkok nach Chiang Mai.
In der Region um Chiang Mai legten wir zahlreiche
Kilometer mit drei, extra für uns gemieteten, Minivans zurück. Diese Minivans
waren für uns mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Sie wurden zum Unterhalten,
Snacken und Schlafen genutzt und wurden so allmählich zu unserem zweiten
Zuhause.
Den Weg ins Karendorf legten wir sehr spektakulär zurück
.Wir wurden jeweils zu 6. auf die Ladefläche eines Trucks verfrachtet und
holperten so kilometerlang durch den Dschungel. Die Fahrt hätte jede Attraktion
in einem Freizeitpark getoppt.
Für unsere Weiterreise von Chiang Mai in Richtung Süden nach
Ayutthaya hieß es nun Abschied nehmen von unserem zweiten Zuhause. Es geht
weiter mit dem Zug!
Beim Einsteigen wunderten wir uns zunächst, wieso denn alle
Fahrgäste so verhüllt in ihren Sitzen kauerten – schnell merkten wir aber den
Grund und taten es umgehend den anderen gleich. Die Klimaanlage gab mal wieder
alles um uns vorzutäuschen nicht in Asien, sondern in Sibirien zu sein. Gott
sei Dank kam ab und zu eine Dame vorbei und gab den frierenden Gästen Tee und
Kaffee zum Aufwärmen. Die Aussicht während der Zugfahrt war gigantisch und wir überbrückten
die lange Fahrt mit Skippo, Uno, Gesang und Schlaf.
Als wir nach 10 Stunden aus dem Zug stiegen und uns dank den
vorherrschenden Temperaturen wieder daran erinnerten, dass wir ja doch in Asien
und nicht in Sibirien sind, sahen wir draußen vor dem Bahnhof schon wieder
unsere vertrauten mobilen Schlafwagen aka. Minivans bereit, die uns die nächsten
drei Tage in Ayutthaya begleiten sollten.
Von Ayutthaya aus sollten wir dann per Boot nach Bangkok
weiterreisen. Die Vorstellungen über
„das Boot“ gingen im Vorhinein weit auseinander, denn in Thailand kann man mit
allem rechnen. Von Ruderboot, über Fischerboot zu Fähre war alles dabei. In Wirklichkeit saßen wir dann aber in einem,
für unsere Verhältnisse, ziemlich luxuriösen Dampfer, aßen Shrimps und frische
Früchte vom Buffet und sonnten uns mit kühlen Getränken auf dem Deck.
Als hätten wir nun nicht schon die verschiedensten
Fortbewegungsmittel genützt, ging es in Bangkok erst richtig los.
Wir hatten die verschiedensten Termine in und um Bangkok
herum und leider konnte es nicht vermieden werden auch ab und zu während der
Rush-Hour unterwegs zu sein. Gott sei Dank hatten wir wieder unsere mobilen
Schlafwagen, die uns das stundenlange Warten im Stau sehr angenehm bereiteten.
Des Weiteren fuhren wir in Bangkok noch per Boot durch den
Kanal, per Fahrrad durch einen Park und mit dem Skytrain durch das CityCenter.
Die Nachteulen nutzten außerhalb des Exkursionsprogrammes
Taxis und Tucktuck zum Transport zwischen Stadt und unserer Unterkunft. Gut
dass es in Thailand kein Problem ist auch mal zu siebt im Taxi zu sitzen, sonst
hätte vielleicht mal jemand nicht Hause gefunden.
Es stellt sich nun die Frage ob es überhaupt noch ein
Fortbewegungsmittel gibt welches wir während unserer 14-taegigen Exkursion
nicht genutzt haben?
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